Letzte Aktualisierung am: 06.09.2013

Straßenbahn aus Messing in Spur N

Das Vorbild: Die Straßenbahn NGT D12DD, von der Firma Bombardier
BOMBARDIER und FLEXITY sind Warenzeichen der Bombardier Inc. oder ihrer Tochtergesellschaften.
Hier 2 Bilder vom Orginal mit freundlicher Genehmigung von dvb.de:


Und hier ist das Modell NGT D12DD:

Die Messing-Ätzplatte

ACHTUNG !!!
Bevor die Gehäuseteile zusammen gelötet werden, sollte man unbedingt das motorisierte Fahrwerk und die Drehgestelle zur Hand haben. Um die Straßenbahn auch in den engen Radien zu fahren, müssen die Seitenwände entsprechend gelötet werden, damit die Drehgestelle ausreichende "Beinfreiheit" haben und sie weit genug einschlagen können. Die Räder der Straßenbahn sollen nur knapp zur Hälfte unter dem Rumpf hervor schauen. Die dadurch entstehenden Lötstellen können leicht plan geschliffen werden so das es nicht weiter auffällt.

Langsam gehts voran und ich kann etwas Zeit aufbringen um die erste Straßenbahn fertig zu stellen. Zuerst werden die Einzelteile vorsichtig mit einem scharfen Messer aus dem Ätzblech gelöst, sorgfältig mit feinem Schleifpapier verschliffen und dem Vorbild entsprechend gebogen.


Um der Fummelei mit den Drehgestellen zu entgehen habe ich mich entschlossen, in allen drei Elementen jeweils ein motorisiertes Fahrgestell einzubauen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn die Fahrgestelle kann man verhältnismäßig einfach an die Rumpfteile anpassen, aber ACHTUNG: Die Rumpfwände der Straßenbahn müssen unten wo das Fahrwerk reinkommt einen Mindestabstand von 15,3 mm haben, sonst paßt das Fahrwerk nicht richtig da rein. Das ist mir bei meinen ersten Versuchen auch passiert und es ist dann schon sehr schwierig, nachträglich den Abstand der Rumpfwände anzupassen. Ich muß aber noch ausprobieren, ob ich in allen Fahrgestellen den Motor drin lasse oder aus einem oder zwei Fahrgestellen den Motor entferne.
Mit meiner kleinen Bauhilfe habe ich die Rumpfteile verlötet. Hier kann man schön sehen wie die Teile verlötet sind...
Die Front der Straßenbahn im Rohbau...

Die Front und das Heck fertig verlötet und grob verschliffen...
Hier der fertige Rohbau, schön zu sehen wo die Fahrgestelle ihren Platz finden. Als nächstes müssen die Dachaufbauten aufgelötet werden...
Mit zurechtgeschnittenen Streichölzern habe ich mir Abstandshalter gebastelt, damit die Dachaufbauten mittig platziert werden können. Hier die Straßenbahn mit ihren Dachaufbauten... Als nächster Arbeitsschritt muß oben auf dem Front- und Heckteil der typische Dachaufbau gesetzt werden. Diese beiden Aufbauten sind in mehreren Ebenen gebogen und geformt. Aus einem Reststück Messing hab ich mit einem kleinen Hammer die Form des Dachblechs entsprechend herausgearbeitet.


Nach dem dengeln werden die beiden Blechteile an das Dach angepaßt. Dazu habe ich ein kleines Blech als Rückwand jeweils aufrecht am Ende der seitlichen Hochblenden angelötet. Nach dem Ausrichten werden beide Teile verlötet.

Nach dem Verschleifen ist die typische Form der Front sehr schön zu sehen.
Nun wieder eine kleine Pause bis zum nächsten Bauabschnitt.....

Und wie gesagt, gut Ding braucht Weile....... Bald gehts hier weiter...